Echt – Unecht?! Gegenüberstellung von Mode- und „Echt“-Schmuck im Stadtmuseum Pforzheim

Zum ersten Mal wurden meine Eier-Broschen in enger Nachbarschaft zu einem Fabergé Ei ausgestellt. In der sehr umfassenden und eindrucksvollen Ausstellung „Echt unecht?! Schmuck aus Pforzheimer Industrieproduktion“, kursiert von Chris Gerbing.

Doublé, Alpaka, Tombak, Simili und Galalith – was klingt, wie der Beginn eines geheimnisvollen Zauberspruchs, umfasst einen Teil der Materialien und Verarbeitungsmethoden, mit denen Pforzheim um 1900 zu Weltgeltung aufstieg. Im Anschluss an die Ausstellung „Hanau, Pforzheim, Schwäbisch Gmünd: Frühe Schmuck- und Bijouteriemanufakturen“ zeigt die neue Wechselausstellung im Stadtmuseum „Echt unecht?! Schmuck aus Pforzheimer Industrieproduktion“ die Bandbreite der Produkte, die aus Pforzheim in die Welt gingen. Deutlich wird dabei – neben der schieren Masse – aber eines: Zwischen echt unechtem Schmuck und dem, was wir heute unter Modeschmuck verstehen, liegen Welten. Es ist Masse mit Klasse, die Pforzheim verließ.

10.9.17 – 10.9.17, Stadtmuseum Brötzingen, Pforzheim

https://bnn.de/goldstadtjubilaeum/der-gute-ruf-von-made-in-pforzheim